Samurai-Schwert - die Geschichte
Schon im 7 Jahrhundert, der Dolmen-Periode, also sehr früh in der Japanischen Geschichte, wurden schlanke, gerade, einschneidige Samurai Schwerter verwendet.
Mit dem Buddhismus kam ein neuer Klingentypus, Ken genannt, ins Land. Das war eine gerade, zweischneidige Klinge mit rhombischem Querschnitt.
Sie wurde jedoch durch ein verbessertes Dolmenschwerte abgelöst. So entstand die leicht gekrümmte, schlanke, einschneidige Klinge, die sich in dieser Form bis heute als Samurai Schwert durchsetzen konnte.
So entstand die Katana, ein Samurai Schwert zur Körpergröße des Samurai passend. Aufgrund Ihrer Größe sowohl einhändig als auch beidhändiges Samurai Schwert schnell zu ziehen und angenehm handhaben.
Als Höhepunkt der Samurai Schwertergeschichte wird die Zeit zwischen 1250 und 1350 angesehen.
Im 15. Jahrhundert war es üblich, Samuraischwerter nach China zu exportieren. Im Jahre 1483 sollen es sogar 40.000 Samurai Schwerter gewesen sein.
Die drei berühmten Meister-Kaji Yoshimitsu, Masamune und Yoshihiro bildeten die Elite Japans Schmiedekunst.
Die Geschichte des japanischen Samurai Schwertes lässt sich in 3 große Perioden einteilen:
Kotô - frühe Samurai Schwerter
Im 5. Jahrhundert übernahm man von den Chinesen die gerade Klinge. Bis zum 10 Jahrhundert entwickelte sich daraus die Klinge mit der für japanische Samurai Schwerter charakteristische Krümmung. Im 14. Jahrhundert entstehen die Gokaden, fünf Samurai Schwertschulen die Soshu-, Bizen-, Yamashiro-, Yamato- und Minoschule.
Die Klingen, die man damals produzierte hießen Tachi, waren etwa 1 Meter lang und wurden hauptsächlich zu Pferde geführt und wurden mit der Klinge nach unten getragen.
Shintô - neue Samurai Schwerter
In der Momoyama-Periode (1568 - 1603) wurden Samuraischwerter benötigt, die man auch ohne Pferd führen konnte. Diese waren kleiner und leichter als die bisherigen Samuraischwerter. Man konnte diese Samurai Schwerter leichter ziehen und somit den Gegner leichter verwunden. Sie waren etwas weniger stark gekrümmt und wurden mit der Schneide nach oben getragen. Die so genannte Katana wurde zusammen mit dem kürzeren Wakizashi getragen. Sie galten als Standesabzeichen der Bushi, und durften nur von diesen als Schwerterpaar getragen werden.
Gendaitô - moderne Samurai Schwerter
Ab 1876, der Meiji-Restauration, verkamen die Samurai Schwerter zur Massenproduktion und die Qualität nahm rapide ab. Es wurden, wegen der vielen japanischen Kriegsunternehmungen so viele Waffen gebraucht das man auf die Qualität wenig Rücksicht nahm. In der Zeit von 1945 - 1953 verbot die amerikanische Besatzungsmacht überhaupt jede Herstellung von Samuraischwertern. Dadurch ging wertvolles, gehütetes Wissen alter Meister der Samurai Schwert Schmiedekunst verloren.
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